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La Tour Blanche 1950

Gebiet: Sauternes

Klassifikation: 1er Cru

Rebfläche: 30 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Landwirtschaftsministerium

Leitung: Jean-Pierre Jausserand

Geschichte: Es war im Jahre 1855, als der damalige Besitzer, ein Monsieur Focke, erfahren durfte, dass sein Weingut das Prädikat „1er Crus“ erhielt. Kurz danach verstarb er jedoch und seine Witwe verkaufte im Jahre 1860 das Schloss an Monsieur Osiris. Dieser gründete eine Stiftung und schenkte das Schloss dem Staat mit den Auflagen, dass sein Name als Schenkungsgeber auf der Weinetikette von nun an zu erscheinen habe und dass das Weingut in ein Rebschule und eine Schule für Önologen umgewandelt wird. Es wird heute als Landwirtschaftsschule betrieben. Sein Wein wird im Tank vergoren und dann in zu 25% neuen Fässern gelagert. Ab 1988 wurde wieder in gewissem Umfang die Fassgärung eingeführt. Damit wurde der Höhepunkt jahrelanger Bemühungen erreicht, das berühmte Gut an seinen rechtmässigen Platz unter den feinsten Premiers Crus zu bringen.

Zusammensetzung der 77% Sémillon, 20% Sauvignon, 3% Muscadelle

Ertrag: 19,7 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 2 Jahre

Produktion: 2 Jahre

Kontaktperson: Château La Tour Blanche

Adresse: F-33210 BOMMES Jean-Pierre Jausserand

Ort:

Telefon: +33-5-57 98 02 73

Fax: +33-5-57 98 02 78

E-Mail: tour-blanche@tour-blanche.com

Website:

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Austrinken

27.06.2020

Magnum: Viel Vanille mit etwas Malz. Frische und jugendlich. Bergamotte. Wenn man nicht wüsste wie alt der Wein ist, würde man ihn auf die 80er/90er Jahre schätzen. Komplex und elegant zugleich.


18.5

22.06.2019

Gute Säure und Süsse, nicht auf der opulenten Seite. Vanille, Zitrusaromen, Butterkekse und ein Schuss Orangeat. Etwas ausgezehrt und nicht mehr so vital.


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13.09.2015

Sehr elegant und feingliedrig. Butterscotch und Vanille. Nicht komplex und fast etwas zu wenig Süsse aber sehr harmonisch.


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Ältere Notiz ohne Datum

2005: Magnum: Selbst bei einer Magnum unbedignt 15-30 Minuten im Glas "auslüften" lassen; der Wein dankt es mit einer wunderbaren Melassenote, etwas verbranntem Caramel, überreifen Sultaninen und einer leichten Tabaknote. Ein sehr schöner, langer Wein, der wohl nicht nur in der Magnum Freude macht.


18.5