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Rayne Vigneau 1929

Gebiet: Barsac

Klassifikation: 2éme Cru

Rebfläche: 79 Hektaren

Rebsorten:

Besitzer: Société Civile du Château

Leitung: Patrick Eymery

Geschichte: Es war im 17 Jahrhundert, als ein Monsieur M. Vigneau dem Gebiet seinen Namen gab und der Baron von Rayne war im 19. Jahrhundert der Besitzer; nach seinem Tode erbte seine Frau, eine geborene Pontac das Schloss. Im Jahre 1855 erhielt das Château den Titel eines Premiers Crus. Im Jahre 1867, anlässlich einer Blinddegustation wurde Rayne Vigneau mit dem Jahrgang 1861 als bester Wein vor den übrigen französischen sowie deutschen Weinen aus Rhein und Mosel erkoren. Im Jahre 1961 verkaufte die Familie Pontac den Weinberg, behielt aber das Schloss und den Park. Der Käufer war ein Négociant, ein Monsieur Raoux. Im Jahre 1971 wechselte das Schloss zur neue gegründeten Société civile du Château Rayne Vigneau und wurde in der Folge ausgebaut und renoviert. Die Verwaltung der Güter sowie der Vertrieb ihrer Weine liegt in der Hand von Mestrezat. Hier werden Sémillon und Sauvignon getrennt gekeltert, weil der Sauvignon zum Teil für den trockenen Weisswein Verwendung findet. Die Gärung geschieht in Tanks, dann werden die Weine zum Ausbauen in Fässer gegeben, die zu 20% regelmässig erneuert werden.

Zusammensetzung der 83% Sémillon, 15% Sauvignon, 2% Muscadelle

Ertrag: 25 Hektoliter pro Hektar

Barriqueausbau: 1 Jahr

Produktion: 16'500 Kisten

Kontaktperson: SC Château Rayne Vigneau

Adresse: F-33710 BOMMES

Ort:

Telefon: +33-5-56-76-61-63

Fax: +33-5-56-81 15 25

E-Mail:

Website:

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Degustationsnotizen

Trinkreife: Jetzt bis in alle Ewigkeit

09.01.2024

Orangeat, Vanille und feines Crème Brûlée. Lang und recht komplex und elegant. Etwas zu wenig Säure.


18.5

05.11.2016

Ausgewogen und komplex. Elegant. Feines Vanille-Bisquit mit Orangen-Likör. Sehr viel Malz. Langer Abgang. Herrlich.


20

05.05.2016

Ein sicherer Wert. Opulent und ausladend. Komplex. Getrocknete Feigen. Zwetschgenkompott. Melasse. Caramel. Malz. Gut stützende Säure und enorm komplex. Wirkt noch recht jugendlich.


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20.10.2013

Eine herrliche Flasche. Bittercaramel, Melasse, Feigenkompott mit etwas Tabak. Opulent und ausladend mit einer guten Säure und schönen Süsse.


20

16.01.2010

2010: Wunderbare Melasse, Crème brulé. Dichtes Zuckerorangenkompott. Etwas Mokka. Vanille und Malz. Langer Abgang.


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31.12.1997

1998: 20 Punkte Gaumen: Dicht, fett, vollmundig, herrliche Säure, Caramel pur, Melasse, leicht rauchig, Sahne. Ein Erlebnis par excellence. 2004: 20 Punkte Vanilleartige Melasse mit buttrigem Orangeat und Bitterorange. Qumquats mit leichten Zitrusaromen. Ein wunderbares Spektrum an Aromen. Herrliche, für sein Alter, frische Süsse und Säure. Tannenspitzchenhonig. Butterscotch. Leichte Tabaknote im Abgang. Ein wunderbares Erlebnis der besonderen Art. 2009: 20 Punkte. Enorme Süsse, Bittercaramel, Melasse pur. Birnel. Wunderbare Säure. Rosinen. Enrome Dichte. Bittercaramel und Qumquats. Aprikosenkompott. Einfach nur lecker! 2009: Mittlere Schulter. 19 Punkte. Fast so perfekt wie die übrigen Verkostungsnotizen aber vielleicht eine spur dumpfer auf Grund des Niveaus. Jedoch absolut kein Alterston und eine opulente, ausladende Süsse, Komplexität und Aromenvielfalt. Ein wunderbarer Wein, wie gewohnt....


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